Man beachte auf dem ersten Bild das kleine unscharfe Etwas, das ein wenig an Nessi erinnert. Ein Sprungturm. Wir fragten uns, warum in aller Welt, mitten in der Bucht ein Sprunturm steht.
6 Stunden später lüftet sich das Rätsel, der Sprungturm gehört zu einem Schwimmbecken und ist eigentlich richtig hoch. Krass, einfach nur krass diese Tidenunterschiede.
Mit Bahn und Bus über Saint-Brieuc, Dinan und Dinard, dann mit dem Schiff an Saint-Malo rangepirscht. So vielfältig macht Reisen Spaß.
Aufgewachsen ohne Ebbe und Flut, stehen wir fasziniert und warten 30 min an der gleichen Stelle um der Ebbe beim sinken zuzuschauen. Fähren hierzulande haben diese Rampen um entsprechend des Wasserstandes die Passagiere an Bord zu nehmen. Nur die Länge des Fußweges ändert sich. (entschuldigt abermals die Menge der Fotos, die das Maß meiner Faszination widerspiegeln und für Außenstehende evtl. redundant erscheinen)
Entdeckung heute beim Besuch der Kathedrale in Tréguier – eine Künstlerin hat mittelalterliche Figuren zart mit geklöppeltem Silberdraht verziert bzw. ergänzt. Diese Schönheit hat mich sehr beeindruckt.
Keine Abend- sondern Gewitterstimmung. Der Sommer macht hier Pause, fürs Wandern gar nicht so schlecht, 30 Grad sind doch recht anstrengend.
Alle pilgern dem Sonnenuntergang entgegen, der hier freundlicher ‚die Sonne geht schlafen‘ heißt. Ein Abend direkt am Meer, sehr verwöhnend, sehr dankbar stimmend.
Klar, an der Granit rose muss auch einmal ein rosa Stein zu sehen sein. Hier zumindest einer, an der Küste selbst liegen, stehen, lehnen, schweben sie in großer Zahl.
Direkt an der Küste Granit rose gibt es einige Orte, die wie alte britische Badeorte anmuten, mit Umkleidekabinen, manche schlicht französisch, manche eher südlich bunt.
