







Abschied von der rauen Nordküste des Cap Sizun, hoffentlich nun auch vom Regen, rein ins maritim-malerische Douarnenez.

Das einzige, was heute blau war … diese Isolation. Der Himmel war grau, der Regen war nass, die Stimmung entsprechend etwas gedämpft. Bin dann von der Küste abgewichen und stattdessen Straßen gegangen.


15 Tage bin ich nun wandernd an der Küste, auf dem GR34, unterwegs. Reichlich 300 km sind gegangen, 14 unterschiedliche Unterkünfte habe ich besucht, viele sehr aufgeschlossene Menschen habe ich getroffen, habe Gespräche auf Englisch, Deutsch und Französisch geführt (wenn auch im Französischen mein Beigetrag häufiger „Oui!“ und ein fortwährendes Lächeln sind).
Es ist bis hierhin eine großartige Reise und eine großartige Art zu reisen. Durch das Laufen und das zu Gast sein, kommt man in Kontakt, auch über Sprachbarrieren hinweg, wird Gastfreundschaft gelebt.



Heute waren die Aussichten so spektakulär, dass ich aus dem Staunen nicht rauskam. Zwei Kaps, Pointe du Raz – eher schroff und bei den Touristen bekannt und beliebt, Pointe du Van – eher lieblich und von allen Einheimischen die Empfehlung. Und danach noch eine schroffe, stark abfallende Steilküste, dass einem von den Ausblicken in vielerlei Hinsicht schwindelig werden kann. Ohlala!




So unterschiedlich sind meine Unterkünfte. Heute morgen noch im gemütlichen Chambre d’hôte, das beste (leckerste) bisher, heute abend in einem Hostel. Die Mischung macht’s.
