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18 Schweden

Nun findet die Schwedenreise ihren Abschluss. Heute Abend geht der Bus ab Helsingborg in Richtung Berlin. Auf dem ersten Bild kann man nochmal zurückschauen auf den Kullaberg, um den wir die letzten Tage gewandert sind. Wieder bei schönstem Licht und in entspannter Stimmung. Abends am Shelter jeweils mit andern Reisenden zusammen gekommen, immer mit den gleichen Fragen: Wo kommst du heute her? Wohin reist du? Wie war dein Weg bisher? Wo kommst du überhaupt so her? Es geht selten um die alltäglichen Dinge, die uns alle zu Hause erwarten. Man lebt im hier und jetzt und freut sich auf einen Schwatz unter gleichen. Zwar unterschiedlichsten Alters, Nationalität und auch Fortbewegungsmittel, aber alle doch neugierig und urlaubsentspannt.

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17 Schweden

Wandern um die Kullahalbinsel. Von der Natur her beeindruckender als erwartet, zahlenmäßig auch mehr Besucher als erwartet. Das verwundert aber auch nicht bei dem schön gelegenen Leuchtturm, der abends zum Sundowner einlädt. Und das Kunstobjekt Nimis unten am Strand nach einem abenteuerlichen Abstieg war auch beindruckendst, in Größe, Fantasiereichtum und Wagemut. Mehr dazu kann man hier nachlesen (und war dort nicht bewusst, wie groß die Geschichte dieses Ortes ist) https://www.ladonia.org/nimis/

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15 Schweden

Gestern bin ich übergesiedelt in die Region um Helsingborg und habe Thomas dort getroffen. Wir werden einige Tage zusammen hier unterwegs sein. Der Weg dem wir gehen heißt Kullaleden. Wir haben eines der schwedischsten und beeindruckend schönsten Cafés hier heute gefunden. In einem Blumengarten eine Reetgedeckte Kate mit strohblonden jungen Schwedinnen. Ein schönes Klischee.

Danach wurde es wieder wildromantisch. Fühlte sich wieder an wie in der Bretagne oder mit Schaf wie in Irland. Nun sind wir auf einem Übernachtungplatz mit drei großen Sheltern, alle belegt mit deutschen Touristen. 😉

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13 Schweden

Was war die Ausbeute eines von Anfang bis Ende verregneten Tages? Eine Tüte voll Garnelen, so dass ich heute Mittag eher Fingerfertigkeit zeigen musste anstatt Grobmotorik. Ich war in Smögen, die Schweden vergleichen es mit Ischgl oder Sylt. Da es aber so heftig geregnet hat, war außer mir und ein paar Hundebesitzern fast niemand unterwegs. Ich musste beide Wege den Bus nehmen, somit schlagen heute keine Wanderkilometer zu buche.

In Summe bin ich nun beim Kuststiegen bei 215 km gelandet, die ich mit meinen Wanderschuhen zurück gelegt habe. Es ist ein sehr schöner Weg, für alle die gern über Fels und Heide wandern, gern baden und kulinarische Abenteuer wagen. Höhenmeter hat er wenige, dafür immer mal wieder Matsch und zugewachsene Wege, da er wirklich wenig begangen wird.

Und da zeigt sich die letzte Herausforderung. Da man hier wenig Menschen trifft, muss man mit wenig menschlichem Kontakt auskommen. Bzw. wenn man jemanden trifft, am Steuer des Busses, an der Weggabelung, in der Campingplatzküche, einen Schwatz mit Fremden mögen. Das bringt meist schöne Begegnungen zustande, da man mehr auf Gemeinsamkeiten fokussiert. Schön ist’s unterwegs in der Welt zu sein.

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12 Schweden

Heute ganz ähnliche Landschaften wie gestern, viel Fels, viel Blüte, viel Wasser, viel Sonne. Unterschied war auf dieser Insel, dass sie deutliche Spuren von Granitsteinbrüchen trug. Teils war der Stein so ästhetisch rausgebrochen, dass es fast wie ein Zengarten wirkte.

Beeindruckend war, dass dieser Mondlandschaft auf der Westseite war und auf der Ostseite alles viel sanfter war mit schönen kleinen Buchten zum Baden.

Also auch Malmön ist eine unbedingte Empfehlung.

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11 Schweden

Ich bin heute über eine Insel gewandert, die eigentlich gar keine Insel ist, sondern ein künstlich abgetrenntes Festland. Der Sotenkanal wurde erst 1935 fertiggestellt und erschloss damit eine sichere Passage als Alternative zum Inselreichen offenen Meer. Die manuell gesteuerte Drehbrücke lässt entweder größere Segler oder die Autos durch, je nach Verkehrslage.

Um die Insel drumrum führt der Kuststiegen, ca. 15 km, über Felsen, durch Heide, Kuhweiden, lichte Wälder. Es ist extrem malerisch dort und nur wenig mit dem Auto zu erreichen.

Allerdings hatte ich nach der Inselumrundung noch ein gutes Stück Weg zu gehen. Nun sitze ich sehr müde auf einem Campingplatz, höre dem Regen von der Küche aus zu, trinke einen Schluck Weißwein von netten Belgiern angeboten.

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10 Schweden

Gestern kam ich nicht dazu, etwas zu schreiben, da in die Hütte noch eine wandernde Schwedin einzog und wir uns den Abend noch gut unterhalten haben. Heute gingen unsere Wege verschiedene Richtungen. Mein Tag war wieder Premium Sommer Schweden Genuss. Sonne, ein Weg entlang einer felsigen Küste und durch malerische ehemalige Fischerorte, gut gelaunte Menschen, Baden am Strand, danach Duschen und sich dadurch wieder so richtig frisch zu fühlen und zu guter letzt noch Sonnenuntergang am Meer.

Kulinarisch war es ein eher schlicht- lustiger Tag: Zum Frühstück schwarzer Kaffee türkisch aufgebrüht und Brot mit Schmelzkäse. Tagsüber einen Himbeercrumble mit Vanilleeis und einem Cappuccino. Abends Asianudeln mit heißem Wasser aufgegossen, Brot mit Schmelzkäse und ein Apfel vom Straßenrand. Als Sundowner ein IPA aus der Dose und Tortillachips. Würde man mir so gar nicht zutrauen in der Mischung. 😉

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9 Schweden

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8 Schweden

Ein Tag Pause, den Beinen und dem Rücken zuliebe. Heißt, aus dem Fenster schauen, faul sein, Fika halten (schwedische Kaffeepause – naja, nicht ganz stilecht, da ich einen Cappuccino einen Filterkaffee doch vorziehe), durch das Städtchen Lysekil schlendern. Und ja, es ist wieder Sonntag und ich stelle wieder fest, auch alle Schweden scheinen Pause zu machen. Kaum eine*r draußen. Die nehmen Sonntag sehr ernst hier, bewundernswert.

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7 Schweden

Heute ging’s wieder über Fels und durch den Wald, mal an der Küste entlang, mal durchs Landesinnere. Und da heute Nacht Gewitter und Regen angekündigt ist, was mir im mikro Zelt dann doch zu abenteuerlich ist, habe ich in einer alten Schule, die als Hostel umfunktioniert ist, ein Zimmer gebucht. Nun sind die Beine hochgelegt und versuchen sich zu entspannen.